Dank William und Kate hatten wir vier Tage, um endlich zur Gower Halbinsel bei Swansea in Wales zu fahren. Dort soll man einige der weltschönsten Strände antreffen- und wir wurden nicht enttäuscht. Am ersten Tag, das Wetter war schön mit Sonne und Wind (aber leider schlechtem Licht zum Fotografieren), waren wir noch eine Weile am Strand bei Llanmadoc. Erst am Abend kamen wir zum Wohnwagen zurück, den wir nur schnell abgestellt hatten, um festzustellen, dass wir keinen Strom hatten. Wir befürchteten, der Wohnwagen sei kaputt (glücklicherweise lag es nur an der Steckdose des Campingplatzes, was wir aber erst am nächsten Tag herausfanden). Das bedeutete aber, dass wir tatsächlich keine Zusammenfassung der Royal Wedding anschauene konnten und uns mit der Live-Übertragung im Radio auf der Hinfahrt begnügen mussten.

Am nächsten Tag besichtigten wir Oxwich Castle mit der Hoffnung auf eine gute Sicht auf die Küste und wurden leider enttäuscht. Die ganze Burg war etwas popelig und ohne Aussicht. Deshalb fuhren wir zu DEM Strand schlechthin- the famous Rhossili! Der Strand war wirklich toll, aber leider war das Licht schon wieder nicht gut. Das störte die Jungs allerdings nicht und irgendiwe kamen wir auch noch mit einem Barden zum Campingplatz zurück…
Der Sonntag war wettertechnisch nicht ganz so sonnig. Wir machten uns ins Landesinnere auf und besichtigten eine Turbine, die früher zur Zinnherstellung betrieben wurde. Leider war sie nicht in Betrieb und der Wasserfall war auch nicht zu beeindruckend. Danach trafen wir uns mit Claire und Charlie, die mit George und Harry ( und Zanda) in ihrem Wohnwagen auch in Wales waren und verbrachten einige Zeit im Gnoll Estate Park. Zum Abschluss musste noch ein Strandbesuch sein. Der Wind pustete den Sand und das Wasser nur so über den Strand

Den krönenden Abschluss bildete dann unser cunning plan schon nach einem vorgenzogenen Abendessen die Kinder im Schlafanzug ins Auto zu setzen und zurückzufahren, um nicht den Montag auf der Straße zu verlieren. Wir schafften es auch 10 vor 9 an der caravan storage site zu sein. Matze hatte gesagt bekommen, dass es kein Problem sei auch nach 21 Uhr wieder rauszukommen. Um 5 nach 9 hatten wir den Wohnwagen abgehängt und wollten durch das Tor- aber es ließ sich nicht mehr mit unserer Chipkarte öffnen. So waren wir also im Dunkeln, umgeben von etwa 200 leeren Wohnwagen auf einem Feld in der Pampa eingesperrt und wussten nicht so recht was tun. Im Endeffekt entschieden wir uns ein Taxi zu rufen und uns heimbringen zu lassen- ein teurer Spaß… Das wird uns auf alle Fälle nicht mehr passieren!