neue Passionen

 

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Während Jonas sich begeistert “Tiggers” (Stickers) verleiht, ist Tom zum Wii Mario Kart Nachwuchsrennfahrer herangewachsen.

Damaskfield & Umgebung

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da wir bisher noch keine Bilder von unserer unmittelbaren Umgebung gezeigt haben, hier einfach Bilder was man in 5-10 Minuten zu Fuß mit Kindern erreicht. Und der Blick aus Toms Zimmer.

 

IMG_7413    IMG_7419  CIMG0998 CIMG1006 CIMG1067 CIMG1073 Blick aus Toms Zimmer

we beat them at their own game…

hier fängt das Baumaufbauen-Haus-möglichst-kitschig-schmücken-Wettrüsten spätestens am Wochenende des ersten Advents an. Wir dachten, wir kommen “denen” doch mal glatt zuvor. und haben das schlechte Wetter des letzten Wochenendes dazu genutzt, um uns auszurüsten und aufzubauen.

Hier Bilder unseres fröhlichen Schaffens:

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congrats assembly II

nachdem Tom durch unseren Deutschland-Kurzbesuch-mit-Mammutprogramm etwas unsettled war, kam es genau zur richtigen Zeit (und bestimmt nicht ganz zufällig), dass er in der congratulations assembly sein erstes Certificate verliehen bekommen hat.

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Congratulations Assembly

Das Schulsystem in England unterscheidet sich in vielen Punkten von dem in Deutschland. Eine Besonderheit ist es, Kinder für schlechtes Verhalten von green auf amber oder gar red zu setzen: der Name des Kindes kommt für alle sichtbar auf die jeweilige Farbe und der Klasse als Gesamtheit werden Punkte abgezogen. Das wiederum ist schlecht für die Klasse, denn jeden Freitag gibt es die Congratulations Assembly. Besondere Leistungen aus den einzelnen Klassen werden vor allen Schülern vorgestellt und mit einem certificate ausgezeichnet. Dann gibt es silver und gold für Schüler, die in der vorausgegangenen Woche etwas tolles geleistet haben (von besonders gutem Verhalten, besonderen Leistungen am Computer, beim Rechnen oder Lesen. Naja, und das eine Mädchen bekam silver, weil sie jeden Tag ihr Essen gegessen hat, was für sie besonders ist…). Um auf Gold zu kommen, muss man schon was ganz tolles machen.  Außerdem hat jeder Schüler einen Passport to success und sammelt Aufkleber für kleinere Leistungen. Wer 30 gesammelt hat, hat einen “Privattermin” beim Schulleiter und wird namentlich bei der Assembly genannt. Zum Schluss werden dann noch vor allen die Punkte für amber und red pro Klasse (ohne Nennung von Namen) abgezogen und die Siegerklasse der Woche bekannt gegeben. Also, man kann viel darüber diskutieren…. und als Lehrer fragt man sich vielleicht erst mal, wie die Lehrer da noch neben Unterrichten die Zeit und die Übersicht haben…, aber zumindest bei Tom unterscheidet sich auch der Unterricht komplett von dem der 1. Klasse in Deutschland und besteht mehr aus freiem Spiel und Phasen, in denen die komplette Klasse zusammen lernt, solchen, wo in Kleingruppen (Leistungsgruppen) unterrichtet wird und sogar kurzen Phasen, in denen sich die Lehrer mit jedem einzelnen Schüler beschäftigen (zum Beispiel liest jedes Kind 2 Mal pro Woche in einem one-on-one mit dem Lehrer). Diese Art des Unterrichtens zieht sich durch bis zum Ende der Grundschulzeit (Year 6), Jahr für Jahr wird es aber dem deutschen System ähnlicher- nur Tische wie im deutschen Klassenzimmer finden sich nicht. Die Kinder sitzen vor dem whiteboard im Schneidersitz auf dem Boden und wenn sie später an etwas arbeiten, haben sie Gruppentische. Allerdings sind in Toms Klasse 24 Kinder, die von Miss Datson und ihrer teaching assistant Mrs Court-Jones unterrichtet werden… DAS ist die Lösung.

Jedenfalls hat Tom letzten Freitag in der ersten Congratulations Assembly für die kleinen Reception-Kinder einen silver sticker bekommen und zwar für excellent reading-und war mächtig stolz! Lesen für Toms Altersstufe bedeutet, dass sie das Alphabet gelernt haben und bis zum Ende des Jahres 45 Wörter lesen können sollen, was sie in speziellen kleinen Büchlein üben, in denen dieses eine Lernwort auf jeder Seite vorkommt. Zur Zeit haben die Bücher 8 Seiten und einen Titel wie My cushion! Die einzelnen Seiten haben ein Bild und drunter steht my dog etc. Was die Kinder darüber hinaus können werden, bleibt dem einzelnen Kind überlassen. Sie werden aber auch immer wieder ermuntert, Dinge nach dem Hören zu schreiben. Manchen schreiben dann ziemlich gut, andere hören die einzelnen Buchstaben noch nicht. Was im Englischen natürlich ein Problem darstellt ist die Aussprache. Beispiel: towel. Die Kinder lernen die Phoneme, die einzeln dann klingen wie im Deutschen. Nur, dass man um das Wort zu lesen, die einzelnen sounds nicht einfach zusammenziehen kann. Also, wir sind gespannt, wie das dann geht. 

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