First anniversary

Vor genau einem Jahr sind wir nach Worcester gezogen- unglaublich wie die Zeit vergeht!

Da hier seit Tagen brütende Hitze herrscht (heute 28°C) sind wir mal wieder nach Burnham an den Strand gefahren. Im Gegensatz zu letztem Jahr scheinen sich die Jungs etwas an hiesige Verhältnisse angepasst zu haben: kein einziger Einwand gegen Shorts, T-Shirt und sogar Crocs ohne Socken, selbst mit später barfuß und ohne Hose ernteten wir noch nicht einmal eine hochgezogene Augenbraue. Tom ging tatsächlich auch noch ohne Aufforderung bis fast zum Bauch ins Wasser und Jonas fand, fest an Katrin geklammert, die Wellen an den Beinen einigermaßen lustig.

Während Jonas entzückt auf einen Jetskifahrer zeigte und aufgeregt “mo-ad boat” (Motorrad-Boat) rief und auch mal fahren wollte, schrieb Tom mit Sepiaschulp fleißig im Sand (hier: I am at the beech) und rannte glücklich am Strand auf und ab wie ein junger Hund.

 

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A bit of patriotism or getting ready

Wir haben uns dagegen entschieden, die deutsche Flagge am Auto zu hissen (wir wollen ja keine Kratzer…) und da unser Auto jetzt ja auch ein englisches Nummernschild hat, machen wir jetzt einen auf blend in with the crowd….

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Noch ein Zuwachs

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Tom´s 5th birthday

Das erste Jahr mit Regen und Kälte, begann Toms Geburtstag trotzdem sehr nett: viele tolle Geschenke und dem Wetter angepasste Experimente: nass (der komplette Küchentisch war durchtränkt, die Jungs aber glücklicherweise beide verschont) und der Papa hatte in fein säuberlicher Arbeit auch wirklich einen Batmankuchen dekoriert (auf Toms Wunschliste standen keine Geschenke sondern “Can I haf a batman ceyc?”). Wir waren sehr froh, dass wir die Schatzsuche und Versorgung mit Essen dem Countryside Cafe überlassen würden und waren guten Mutes, dass das Team mit ihrer Erfahrung auch im Regen eine schöne Party veranstalten würde.

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Leider lief es nicht ganz so wie geplant. Zuerst wurden wir in den Raum eines anderen Geburtstages gewiesen und als wir dann vorsichtig verkündeten, wir seien der andere Geburtstag heute, war die Antwort: welcher andere Geburtstag? Tsja, wir waren ausversehen für morgen gebucht worden und nichts war vorbereitet- 10 Minuten bevor 12 Jungs mit ihren Eltern auftauchten. Wir wurden dann vertröstet und ein zweiter Raum wurde hergerichtet und während wir mit Verspätung dann auf Schatzsuche waren, richtete die Küche noch schnell unser Essen…. So weit, so gut. Die Beschreibung hatte versprochen, dass jedes Kind mit Schatzkarte ausgestattet wird und im Wald Hinweise gesammelt werden müssten, mit denen die Kinder dann eine Schatzkiste mit Schokogoldtalern öffnen könnten. Wahrscheinlich ist auch Katrins Lehrerfantasie für interessant gestalteten Unterricht etwas mit ihr durchgegangen, aber auch die anderen Eltern fanden, dass es somewhat disappointing war, denn die Kinder mussten nur den nächsten Wegweiser mit aufsteigenden Nummern finden (und den Weg durch den Wald kennen die meisten wohl im Blindflug). Aber: alle hatten Spaß- auch Tom- der so im Mittelpunkt ja doch manchmal zu viel bekommt, und das Essen war lecker und laut der Veranstalterin waren die Kinder wohl very well behaved, clever and have excellent speech. Aha! Das beste war allerdings der Spruch eines Klassenkameraden von Tom. Die andere Geburtstagsparty war natürlich zur gleichen Zeit den gleichen Weg unterwegs, nur halb so schnell wie unsere Horde und wir mussten immer wieder stoppen. Die Veranstalterin wies uns an stehen zu bleiben und als sie zurück kam, sagte sie, sie hätte gegen die Piraten (wir waren Ritter, außer einem halb kaputten Plastikschwert war das aber nicht zu sehen) gekämpft. Fragt Stevie: Und wo ist das Blut?

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Nächstes Jahr werden wir selbst eine Schatzsuche oder Schnitzeljagd veranstalten, mit ordentlichen Props (die auch einer Lehrerin Genüge tun).

Bank Holiday Weekend

Jetzt ist es Wochen lang schön und wenn ein verlängertes Wochenende ansteht, sind die Wetterwerte gerade mal zweistellig und alles ist in Grau gehüllt. Und das, wo wir doch das erste Mal mit dem Wohnwagen weg wollten.

Also haben wir den Plan geändert und sind nach Birmingham ins Sea Life Centre gefahren- schließlich hatten wir auch noch einen Gutschein für eine Eintrittskarte. War auch nicht schlecht, obwohl Jonas im 4D-Kino so einen großen Schreck bekommen hat, als der Vogelschnabel, der die kleine Schildkröte wegschnappen wollte, gefühlte 2 mm vor seinem Gesicht war und auch noch gleichzeitig der Sitz vibriert hat, dass er sich panisch an uns geklammert hat, als später in diesem typischen Unterwassertunnel etwas größere Haie oder Schildkröten über ihn wegschwammen. Auch Tom wusste nicht so recht, ob er weinen oder es so faszinierend finden sollte, dass er weiterschauen wollte. Tom hat sich für zweiteres entschieden, während Katrin mit Jonas den Saal früher verlassen hat, als der Wal beim Springen riesig groß wurde und wir auch noch mit Wasser vollgespritzt wurden. Nicht mal die Seifenblasen haben ihn getröstet. Wir werden sehen wie ruhig die beiden heute Nacht schlafen.

Da das Wetter nicht wirklich zu einem Spaziergang entlang der Kanäle einlud, beschlossen wir mit dem Waterbus eine Rundfahrt zu machen, was auch ein voller Erfolg war (also, bis das Boot laut hupte bevor es an eine Kreuzung kam, was den Effekt hatte, dass sich Jonas wieder in Panik und Tränen aufgelöst an Matze klammerte). Wir fuhren an vielen narrow boats vorbei, meist bewohnte Hausboote oder für Parties, als Restaurant oder als Läden genutzt, ein Stück auf dem Worcester-Birmingham-Kanal (mit etwas Geduld hätten wir 2,5 Meilen von unserem Haus aussteigen können) und sahen, was sich seit 1998 hier alles getan hat. Sehr lohnenswert und wie unser “Kapitän” in einer sehr englischen Weise dezent betont hat: schließlich hat B´ham “more canal miles than Venice”. Wenn das mal nichts ist!

Mal sehen, ob uns der Feiertag morgen woanders hinführt, wir werden es euch wissen lassen!

 

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Zu faul….

jetzt hat es so lange gedauert, bis wir die Fotos aussortiert hatten, dass wir keine Lust mehr haben was zu schreiben. Deshalb hier viel Bilder und wenig Text:

Sonnenschein pur für Wochen (wenn das mal keine englische Satzstellung ist…), wir müssen unbedingt vor Liams Geburtstagsparty noch Geggis nähen (für Unwissende: ein Kinderbuch von Mira Lobe), Jonas und Harry auf dem neuen Spielplatz im country park, Matzes Geburtstag mit Top Gear Kuchen, Jonas beim Snap-Spielen (leider verlangsamt seine Technik das Spiel bis zur Unkenntlichkeit: Karte umdrehen, anschauen, Tiernamen sagen, je nach Bedarf aufstehen- z.B. beim Frosch und hüpfen, aber auf alle Fälle das Tiergeräusch machen… wo es doch eigentlich darum geht, so schnell wie möglich snap zu rufen, wenn die neue Karte die gleiche ist wie die davor), Streik vor dem Abmarsch zur Schule obwohl Forest School ist (hätte Katrin mal auf Tom hören sollen, denn nach dem Mittagessen kam der Anruf, dass Tom krank ist und von der Schule abgeholt werden muss), Jonas wenn er nicht Zahlen und Buchstaben an der Magnettafel sortiert oder auf dem Trampolin “bounce bounce!” macht und wie nur Tom eine Tomate essen kann….

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