Splashpad at Gheluvelt Park

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Am Rande der Innenstadt liegt Gheluvelt Park, wo letztes Wochenende ein Splashpad eröffnet wurde- bei der Hitze zur Zeit die beste Alternative zu den nicht existenten Freibädern. Das wollten auch wir heute ausprobieren und wurden nicht enttäuscht.

Toms Ziel waren von Anfang an die großen Fontänen und nach einiger Zeit des Indiandertanzes und einer Art Einzingeln stand er glücklich mittendrin- und fand dann auch noch eine Freundin zum Splashen.

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Jonas dagegen brauchte erst wieder eine ganze Weile und blieb auch dann zögerlich. Wenn es nicht um Wasser geht, ist er ja leider nicht ganz so zurückhaltend und hat ständig Beulen (zur Zeit an der anderen Schläfe und auf dem Foto nicht zu sehe; zu sehen aber sein abgebrochener Schneidezahn- wir wissen gar nicht welche Rutsche oder welcher Sturz es war, aufgefallen ist es uns nur, weil er ohne sich anzustoßen aus dem Mund geblutet hat- was auch ständig passiert)

 

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  Zum Schluss gabs dann noch ein Eis vom typischen Eiswagen. Der hier hat allerdings noch nicht mal eine Melodie gedudelt….

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Sunday lunch

Der Kommentator in den ersten Spielminuten diesmal: I wonder how many of you feel bold enough to fancy Sunday lunch with Germany!

Da hammers! Das was wir zu umschiffen gehofft hatten. Mal sehen, ob wir uns bold enough fühlen unseren Sunday lunch mit Appels und anderen Deutschen im Freien abzuhalten….

Tom ist nach wie vor für England. Klar, wenn man vor den wartenden Eltern bei Schulschluss von der Lehrerin und den Klassenkameraden noch mit England-England-Rufen auf die restlichen 60 Minuten des Spiels eingestimmt wird. Wie groß seine Fußballbegeisterung wirklich ist, hat sich dann daheim gezeigt: nach etwa einer Viertelstunde voller “That´s not fair”, “Who are the ones in yellow?” (well, the referees etc) und “Yeah, another goal for England” (which of course were no more goals) und hysterischen Anfällen von “We are losing!” (no, they are not, still one-nil) und Jonas, der voller Entzücken den Torwarten zuschaute und lachte “Man catched the ball!”, beschlossen die beiden doch lieber ihre Schleichtiere zu gruppieren und “doggie” zu spielen (derzeit absolutes Lieblingsspiel: Jonas ist der Hund und hechelt sich einen ab und kläfft und Tom wirft ihm Stöcke und baut im Körbchen etc).

Unsere Sympathien aber liegen anders (und nein, wir fühlen uns noch nicht bold enough die Fahne außen am Haus zu hissen, und auch nein, dies ist kein Gefängnis, sondern unser Wohnzimmerfenster, aber die Engländer scheinen diese Fenster in neuen Häusern charming zu finden)

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Vermischtes

 

Wo wir gerade schon beim Bloggen sind, hier noch Bilder von gestern und heute: Jonas, der anscheinend lieber auf dem Boden als im Bett schläft (nur sein Tuch scheint unentbehrlich) und Tom, der bei 25° im Schatten nach der Schule I´m pretending it´s winter spielt und mit Steinen streut, damit (O-Ton in Englisch) niemand mit dem Auto ins Rutschen gerät. Und schuld ist nur die Angel, die wie im Bild zu sehen kaputt gegangen ist.

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If we win oder sieht unser Wintergarten jetzt nicht schön aus

Damit meint Tom zwar England und will auch auf alle Fälle das nächste Spiel im Fernsehen anschauen, aber die Augen beider Jungs blitzten trotzdem als sie die riesige Deutschlandflagge sahen, die Sandra und Marcus uns geschickt haben.  Eigentlich wollte Tom sie auch gleich heute Nacht als Decke benutzen, war davon aber noch abzubringen. Jetzt warten wir mal auf Mittwoch, mal sehen wie England spielt und abhängig davon werden wir für das Deutschlandspiel dann unsere Flagge außen am Haus hissen (ungünstig nur, dass man unser Haus vom Fußweg aus durch die Bäume sehen kann- nicht, dass sich die englischen Fußball-Yobs nach der nächsten Englandpleite daran erinnern und ihren Frust an uns rauslassen). Gegen deutsche Fahnen am Auto haben wir uns entschieden, weil wir ja schließlich keine Kratzer haben wollen. Auch die Variante eine Seite deutsch, eine Seite englisch scheint uns nicht sinnvoll, denn auch ein einseitig verkratztes Auto wäre blöd gelaufen. Jedenfalls sind wir jetzt auch Dank Oma Helga und Opa Peter, die als erstes den Blog gelesen und uns schon die kleinen Fahnen geschickt hatten, gut ausgestattet für das was da kommen mag…

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Das erste Mal…

  ….vielleicht nicht: hätte schöner nicht sein könnnen, aber war trotzdem genial. Matze hat zwar seinen halben Skalp an der Wohnwagentür hängen lassen und die Jungs wollten ewig an Schlafen nicht denken (es ist ja auch viel netter noch Raufkuscheln zu veranstalten und die Eltern zu nerven) und Jonas sah zudem auch noch aus wie ein Streuselkuchen (er hat die Windpocken leider viel heftiger bekommen als Tom) und wir mussten uns etwas von anderen Menschen fern- (im Wald und am Fluss einfacher als auf einer Hüpfburg im Pub) und ihn vom ständigen Gekratze abhalten. Außerdem wissen wir jetzt für die Zukunft, dass eine Straße “not suitable for buses and lorries” auch nichts für uns ist. Die Straße vom Tal hoch zum Campingplatz entpuppte sich dann als sehr steil und mit Ausweichbuchten, da nur einspurig. Und natürlich kamen uns irgendwann doch zwei Autos gleichzeitig entgegen, sodass Matze am Hang anfahren musste und irgendwas am Auto dann den restlichen Nachmittag ziemlich stank… Für Schottland im Sommer haben wir allerdings jetzt Übung.

Aber: Wetter war super, wer das Wye Valley und den Forest of Dean kennt, weiß wie schön und idyllisch es dort ist und der Campingplatz war direkt im/am Wald hoch über dem Fluss- und das alles selbst mit Wohnwagen knapp unter einer Stunde von Worcester entfernt.

Wir waren im Wald spazieren und fanden eine Baumschaukel, die Kinder spielten und “arbeiteten” und beobachteten Käfer. Weil wir keine Lust auf Ravioli hatten, fuhren wir in einen Pub und das schöne ist, dass die meisten einen eingezäunten Garten mit Spielgeräten haben. Dass es in diesem sogar eine Hüpfburg gab- umsonst- war natürlich der Knüller. Bis auf einige Sitzstreiks und, begleitet von einem drohend ausgestreckten Arm,  “Come back now. Mich not walking any more!” (man beachte auch den komplett falschen Gebrauch von “mich” in einem sonst englischen Satz; und wer Jonas kennt, weiß dass er dabei nicht wirklich bedrohlich, sondern eher mitleidsbedürftig-putzig wirkt), schlug sich auch Jonas mit seinen Windpocken tapfer. Am zweiten Tag war er dann glücklicherweise bereit in die Rückentrage zu sitzen, denn wir wanderten immerhin 4,5km am Fluss entlang.

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Germany´s job is done

The Australians are begging to get off the field and Germany´s job is done, das waren die Worte des englischen Kommentators in der 89. Minute! How wrong we were about Germany!

Hier kommen unsere ersten Eindrücke vom World Cup! Während sich in Gegen Eich jetzt alle jubelnd zusammen vergnügen, sitzen wir hier zu zweit auf dem Sofa und jubeln wahrscheinlich bei jedem Tor und stöhnen bei jeder vergebenen Chance lauter, als die ganzen Warndon Villages gestern während des England-USA Spiels zusammen.

Unglaublich, Matze saß bei offenem Fenster in Toms Zimmer, um die Gutenachtgeschichte zu lesen und Katrin hat draußen im Garten noch schnell die Wäsche abgehängt, denn wer hätte gedacht, dass die spannendste Minute des Spiels so früh kommt. Aber das erstaunlichste daran: wir beide haben nicht mitgekriegt, dass das Tor gefallen ist. Und wenn die Leute, die brav in ihren Häusern saßen vielleicht nicht laut genug gejubelt haben und vielleicht eine Entschuldigung haben- aber was war mit den Leuten im Pub gegenüber, es müssen doch welche da gewesen sein????? Und auch die verpassten Chancen, das Gegentor, nach dem Spiel- nichts zu hören! What´s wrong with these people???

Jetzt in der Spielanalyse hören sich alle ganz ehrfürchtig an und wir glauben, sie wagen nicht daran zu denken, dass womöglich England in der nächsten Runde gegen Deutschland spielt… Es sind so Andeutungen gefallen.

Jetzt noch eine Bitte: die Jungs sind zwar mit England-Flaggen ausgestattet, aber könnte uns bitte jemand eine Deutschland-Flagge schicken?!? Und wenn es mit Deutschland so weitergeht, dann müssen wir hier vielleicht doch auch mal mit anderen Deutschen den Grill anwerfen, zusammen draußen ein Spiel anschauen… Wir haben heute immerhin Hefeweizen zum Spiel getrunken..

Wunderschöner Urlaub in Beadnell (Northumberland)

Mit Schreibers, die mit dem Auto gekommen waren, fuhren wir in den Nordosten Englands um eine Woche Urlaub zu machen. Das Wetter hätte zwar besser sein können (obwohl wir so schon eine Ausrede für eine Shoppingtour in ein Outlet-Centre hatten und vier gute Tage bei einer Woche im Norden Englands nicht zu verachten sind), ansonsten war alles perfekt. Tom und Elias waren glücklich, endlich die ganze Zeit zusammen zu sein und verstanden sich prima. Auch mit Jonas, Tabea und Noemi klappte alles super, sodass alle traurig waren, als die Woche schon vorbei war.

Hier einige Highlights: Auf die Minute pünktlich klingelte das Telefon und Conny sagte, sie stehe jetzt vor einer blauen Tür mit der Nummer 12. Katrin hatte ein deja vu, denn auch dieses Mal war vor unserem Haus kein deutsches Auto zu sehen. Dieses Mal aber wusste Katrin sofort, vor welcher blauen Tür Schreibers stehen würden: es war die gleiche, die schon vor einem Jahr Claudia und Dietmar gefunden hatten…

Wir besichtigten zwei Burgen, eine auf Holy Island und die andere in Alnwick (die Außenanlagen mussten für die Harry Potter Filme herhalten), waren am Strand zum Buddeln, fuhren nach Newcastle, Schreibers machten einen Ausflug über die Grenze nach Schottland und wir fuhren ein Stück ins Landesinnere, wo wir ein Stück einen Berg hochwanderten und an einem Bach spielten und am letzten Tag besuchten wir noch eine National Trust Anlage mit einem riesigen Park mit mehreren Seen. Die Kinder fanden allerdings den Spielplatz am allerbesten.

Falls hier nun viele seltsame Sätze und Tippfehler dabei sein sollten, liegt das an Tom, der neben uns sitzt und ohne Punkt und Komma plappert. Er hat auf der Heimfahrt Fieber bekommen und war heute Morgen lustig mit Windpocken gefleckt…. Mal sehen, wie lange es dauert bis die anderen 4 es kriegen.

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